Ein zurückliegendes Kinn oder eine zu ausgeprägte Kinnpartie kann die Harmonie des Gesichtes negativ beeinflussen. Während ein zu stark ausgeprägtes Kinn meist durch eine Fettabsaugung korrigiert werden kann, ist bei einem zurückliegenden Kinn ein operativer Eingriff der einzige Ausweg. Hierbei gibt es zwei Verfahren, die angewendet werden.
Beim ersten Verfahren wird durch ein Kinnplastik (für gewöhnlich Knorpel des Beckenknochens oder ein Implantat aus geeignetem Füllstoff) die Form des Kiefers korrigiert. Hierbei wird die Plastik vor dem Kieferknochen platziert und fixiert.
Bei dem anderen Verfahren wird der untere Teil des Kieferknochens gespalten und verschoben. Durch einen verschraubten Metallsteg wird der Kiefer fixiert.
Beide Verfahren sind weit verbreitet und werden unter Vollnarkose durchgeführt.
Risiken
Da es sich um einen operativen Eingriff mit Narkose handelt, kann es immer zu Komplikationen kommen. Nach der Operation sind Schwellungen, Blutergüsse und leichte Schmerzen im Kinnbereich nicht ungewöhnlich. Es können ebenso noch Gefühlsstörungen im Unterkieferbereich auftreten und durch die Behandlung können die Zähne beschädigt werden.
Kosten
Die Kosten einer Kinnkorrektur variieren zwischen 1200 € und 2900 €. Zu beachten ist noch das bei einem ästhetischen Eingriff die Krankenkasse die Kosten für die Operation und Folgebehandlung nicht trägt.