Bis jetzt haben wir ausschließlich über chirurgische Eingriffe berichtet. Jedoch existieren auch Methoden, die bei Weitem nicht so kostspielig und vor allem nicht so risikoreich sind. Eine davon ist Peeling. Unter Peeling versteht man das Abtragen von oberflächlichen Hautschichten. Dabei können Akne, Pigmentstörungen sowie Falten und kleinere Hautbarben behandelt werden.
Ein oberflächliches Peeling kann man auch selbst durchführen. Dabei wird nur die oberste Hautschicht abgetragen. Dies kann chemisch oder mechanisch durchgeführt werden. Diese Methode wird auch als Mikrodermabrasion bezeichnet. Mikrodermabrasion Behandlung dauert zwischen 15 und 30 Minuten und ist schmerzfrei. Richtig angewandt bringt das oberflächliche Peeling kaum Risiken mit sich. Bevor Sie mit der Behandlung anfangen, sollten Sie sich auf jeden Fall einen Rat von Ihrem Arzt holen.
Bei einem „Mitteltiefen Peeling“ wird die gesamte Hornhautschicht entfernt. Dies geschieht meist chemisch mit Säuren. Nach der Behandlung benötigt die Haut mind. eine Woche um sich davon zu erholen. Rötungen, Infektionen, Beschädigung der tieferen Hautschichten zählen zu den häufigsten Risiken des Mitteltiefen Peelings.
Eine noch extremere Peeling Variante ist das „Tiefe Peeling“. Dabei wird die Haut bis zur Kollagenschicht abgetragen. Die kann chemisch oder mit Laser durchgeführt werden. Nach einer Behandlung benötigt die Haut über 7 Tage zur Heilung. Rötungen können noch bis zu vier Wochen sichtbar sein.